VZA7_Außen_©_Georg_Herder

Geschichtliches zum Gebäude VZA7

Das Gebäude „Vordere Zollamtsstraße 7“ wurde von Alois Schumacher als Gebäude der Dikasterialgebäudedirektion gebaut und hat zum Wienfluss-Fluss hin eine Schmalfront mit großer korinthischer Halbsäulenordnung, Bauzeit 1895-1901. Das Gebäude gehört zur zweiten Ringbebauung (das Gebäude am Oskar Kokoschka Platz / Ferstltrakt gehört zur ersten Ringbebauung). Man fand aber im Gebäude Ziegel, die sicher nach 1905 hergestellt wurden.
Das Auditorium steht auf Gummifedern, damit die Erschütterungen der U Bahn nicht hörbar sind. Eine Zugtrasse bestand schon vor der Planung und führte bereits bei der Eröffnung unter dem Gebäude durch.
Eröffnung: 1901; Bis 2013 wurde es als Zoll- bzw. Finanzgebäude genützt, im Winter 2015/16 war es eines der größten Asylquartiere in Wien, am 4. Oktober 2018 wurde des nach zweijähriger Bauzeit wiedereröffnet und bildet das zweite Hauptgebäude der Universität für angewandte Kunst, Bauherr und Projektabwicklung: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. Architektur: Riepl Kaufmann Bammer

„Herzstück des Gebäudes ist das lichtdurchflutete, mit Glas überdachte Atrium mit offenen Rundgängen über alle Geschoße. Aus dem ehemaligen Finanzgebäude ist ein moderner, nach innen gekehrter Campus geworden. Im zweiten Hof wurde ein Mehrzwecksaal (Auditorium) eingebaut.  Das Auditorium erstreckt sich über zwei Geschoße - darüber befindet sich ein nach oben offener Innenhof – dieser kann sowohl zum Atrium als auch zu den dahinterliegenden Ausstellungsflächen und Seminarräumen geöffnet werden. Als attraktives Novum entstanden in der neuen Querspange darüber hinaus zwei sogenannte Fluxräume – also gläserne, flexibel nutzbare Räume, die zum Atrium hin geöffnet werden können.“ (BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss)