PaperLAB
Papier schöpfen, formen, falten, knittern,
schneiden, reißen, schichten, färben, nähen, verzwirnen, verweben oder besticken, sind nur einige der unzähligen Möglichkeiten
einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Material Papier.
In seiner Mischung aus Fragilität,
Verformbarkeit und überraschender Stärke erweist sich Papier als vielseitiges Material voller Möglichkeiten: von der Konzentration
auf das Material selbst bis zur Verbindung mit anderen Werkstoffen. Von der skulpturalen Großform bis zur subtilen Kleinform.
Die Ausstellung PaperLAB zeigt eine Auswahl an Arbeiten von Studierenden der Abteilung Textil – freie, angewandte und experimentelle
künstlerische Gestaltung der Universität für angewandte Kunst Wien und verweist mit seinem Titel auf den Laborcharakter jener
Lehrveranstaltung, in der die Arbeiten entstanden sind: Das „Experimentierlabor PAPIER“ (Leitung: Karin Altmann) bot Studierenden
über das Studienjahr 2018 hinweg die Möglichkeit, von einem lustvollen, materialzentrierten Tun und einer experimentellen
Basis zu einer eigenständigen, gestalterischen und forschenden Auseinandersetzung mit dem Material Papier zu finden. Beiträge
von AbsolventInnen und Lehrenden der Abteilung Textil sollen den Einblick in die vielfältigen künstlerischen Praxen vertiefen
und im Zusammenspiel mit den Arbeiten der Studierenden veranschaulichen, dass Papier auch im Zeitalter der Digitalisierung
und Entmaterialisierung nach wie vor als Kulturträger mit besonderer Wertigkeit fungiert und etwa auch ein zukunftsweisendes
Material für den Textilbereich darstellt.
KünstlerInnen
Karin Altmann | Anita Bauer | Kevin
Coleman | Caterina Egenhöfer | Lena Feitl | Alice Felch | Susanne Frantal | Monica Gross-Meinhart | Ida Hausner | Liliane-Sarah
Kölbl | Katharina Laher | Walter Lunzer | Daniela Moosbauer | Nha NGO | Manuel Wandl | Annelie Zellinger
Kuratiert
durch:
Dr. Karin Altmann, Universität für angewandte Kunst Wien
Dr. Karoline Jirikowski-Winter, Papiermachermuseum
Steyrermühl
Vernissage: 13.04. um 19 Uhr – in Anwesenheit einiger der KünstlerInnen