/ecm diskurs 48

Im Rahmen des Angewandte Festival 2020

Sind wir jemals digital gewesen? 
Anmerkungen zu einer Post-digitalen Kunstvermittlung und ihren Körpern
Workshop mit Gila Kolb (forschende Kunstpädagogin, Kunstvermittlerin)
Dass Menschen nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Körper lernen, ist im Kontext der Bildungstheorien eine stehende Überlegung, die in unterschiedlichen historischen Situationen immer wieder als Argument angeführt wird. In einer geradezu reflexhaften Weise wird es dem Lernen mit und im Digitalen entgegengestellt – auch und gerade, wenn es um Kunst und ihre Vermittlung geht. Wie können Körper im Kontext von Bildung gelesen werden? Wie können sie aufeinander reagieren?  Welche Potentiale hat der Einbezug der wissenden Körper im Kontext der digitalen Welten des „distance learnings“?

Bitte hier für die zoom ID anmelden: ecm_anmeldung@uni-ak.ac.at
 
/ecm ist ein zweijähriger postgradualer Universitätslehrgang, der Kernkompetenzen im erweiterten Museums- und Ausstellungsfeld vermittelt. Ziel des berufsbegleitenden Studiums ist die wissenschaftliche Fundierung und Professionalisierung in der Kunst- und Kulturarbeit: Die Auseinandersetzung mit relevanten Theorien bildet die Basis für die Entwicklung von Kenntnissen zur Konzeption, Visualisierung und Kommunikation von Projekten in Institutionen und in der freien Szene. Disziplinübergreifend widmet sich der Lehrgang der Entwicklung, dem Ausstellen und der Vermittlung von Wissen in den Bereichen Kunst- und Kulturgeschichte, Gegenwartskunst, Technik, Natur und Wissenschaft. Ein gemeinsam realisiertes Projekt verbindet Theorie und Praxis: In kollaborativen Prozessen kuratorischer Forschung wird damit ein Experimentierfeld für „angewandtes Ausstellen“ eröffnet. Durch seine umfassende Ausrichtung stattet das Nachdiplomstudium die TeilnehmerInnen mit Handwerkszeug für die Bandbreite anspruchsvoller Aufgaben im Kulturbetrieb aus. Der Lehrgang wird mit dem akademischen Grad Master of Arts (MA) abgeschlossen. 
 
 
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