Kulturpolitisches Symposium an der Universität
für angewandte Kunst Wien
Die aktuellen Entwicklungen in Europa
sind durch bereits überwunden geglaubte Formen wachsender sozialer Ungleichheit geprägt. Populistische Kräfte nehmen die Flüchtlingsbewegung
zum Anlass, Errungenschaften kultureller Vielfalt in Frage zu stellen und Fantasien kultureller Homogenität zu propagieren.
Der Kunst- und Kulturbetrieb ist heute mehr denn je gefordert, sich zu aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen
zu verhalten und sich angesichts der sozialen Bruchlinien neu zu verorten. Ziel der englischsprachigen Konferenz ist es, den
Stand sozialer Ungleichheit aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln einzuschätzen und die Konsequenzen zu diskutieren.
Dazu gehört ebenso die Wiederaneignung der theoretischen Grundlagen zu kulturellen Verhalten unterschiedlicher sozialer Gruppen
wie die Untersuchung ausgewählter kultureller Praxisformen, die sich an unterschiedliche AdressatInnen wenden.
Eingeladen
sind Fachleute unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen, die soziale Ungleichheit beleuchten. Gäste aus London, Paris, Athen,
Barcelona und Warschau werden mit spezifischen kulturpolitischen Konsequenzen gesellschaftlicher Trennungen in ihren Städten/Ländern
vertraut machen.
Detailliertes Programm: http://www.dieangewandte.at/kulturpolitik_symposium
In Kooperation mit Der Standard