Internationale Konferenz Soziale Ungleichheit und Kulturpolitik

Kulturpolitisches Symposium an der Universität für angewandte Kunst Wien
18.04.2016
Zeit: Freitag, 22. April 2016, 9 bis 18 Uhr
Ort: Ausstellungszentrum der Universität für angewandte Kunst Wien, Heiligenkreuzer Hof, 1010 Wien, Schönlaterngasse 5

Die aktuellen Entwicklungen in Europa sind durch bereits überwunden geglaubte Formen wachsender sozialer Ungleichheit geprägt. Populistische Kräfte nehmen die Flüchtlingsbewegung zum Anlass, Errungenschaften kultureller Vielfalt in Frage zu stellen und Fantasien kultureller Homogenität zu propagieren.

Der Kunst- und Kulturbetrieb ist heute mehr denn je gefordert, sich zu aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen zu verhalten und sich angesichts der sozialen Bruchlinien neu zu verorten. Ziel der englischsprachigen Konferenz ist es, den Stand sozialer Ungleichheit aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln einzuschätzen und die Konsequenzen zu diskutieren. Dazu gehört ebenso die Wiederaneignung der theoretischen Grundlagen zu kulturellen Verhalten unterschiedlicher sozialer Gruppen wie die Untersuchung ausgewählter kultureller Praxisformen, die sich an unterschiedliche AdressatInnen wenden.

Eingeladen sind Fachleute unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen, die soziale Ungleichheit beleuchten. Gäste aus London, Paris, Athen, Barcelona und Warschau werden mit spezifischen kulturpolitischen Konsequenzen gesellschaftlicher Trennungen in ihren Städten/Ländern vertraut machen.

Detailliertes Programm: http://www.dieangewandte.at/kulturpolitik_symposium
In Kooperation mit Der Standard