Parallel zu einem allgemeinen Analog-Hype häufen sich künstlerische Arbeiten, die Aspekte des fotografischen
oder kinematischen Dispositivs reflektieren – dies oft unter Verwendung obsoleter Prozesse und Apparate.
Sie
stehen damit in der Tradition einer medienreflexiven Kunstpraxis und vor der Tatsache, dass die digitale Technik die analoge
in den meisten Anwendungsgebieten abgelöst hat. Wenn Fotografien nicht mehr Papierbilder sind, die man in der Hand hält, sondern
JPEGs in der Cloud, bekommt der manuelle Umgang mit den Medien und ihren Werkzeugen bzw. die physische Beziehung zwischen
Kamera und Künstler_innen eine neue Bedeutung. Ausgehend vom künstlerischen Forschungsprojekt RESET THE APPARATUS! (Edgar
Lissel/Gabriele Jutz/Nina Jukić) interpretieren 18 Absolvent_innen und Studierende der Klasse Fotografie/Gabriele Rothemann
diese Thematik aus der Sicht digitaler Natives.
Künstler_innen: Maximiliane Leni Armann, Sebastian Eder, Marie
Yaël Fidesser, Johanna Folkmann, Felix J. Frühauf, Peter Hoiß, Mira Klug, Matthias Köck, Christian Kurz, Luca Mikitz, Olena
Newkryta, Philipp Pess, Johannes Raimann, Anna Sophia Rußmann, Bastian Schwind, Hessam Samavatian, Paul Spendier, Hannah Todt
Kuratiert von Ruth Horak
Öffnungszeiten
Mo, Di, Do, Fr 12 bis 17 Uhr
Mi 12 bis 20 Uhr
10.
Oktober, 18 Uhr
Kuratorenführung durch die Ausstellung mit
Ruth Horak, Gabriele Rothemann und den Künstler_innen
Foto: © Sebastian Eder
www.ailab.at