Leitung:
Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Andrea Börner
Jede räumliche Veränderung der gebauten und natürlichen
Umwelt zieht weitreichende Folgen innerhalb eines bestehenden Gefüges wechselseitiger Abhängigkeiten mit sich. Architektur,
Städtebau und verwandte räumlich beschreibende sowie, planerischen Disziplinen können entsprechend nicht ohne strategische
Fragestellungen zu diesen Wechselwirkungen gedacht werden.
Die Abteilung widmet sich maßstabsübergreifend diesem
immanent multidisziplinären Themenkomplex lokaler-globaler Veränderungen in ihren räumlichen, technologischen, ökonomischen,
politischen, sozio-kulturellen, ökologischen und ästhetischen Dimensionen. Dabei dienen künstlerisch-wissenschaftliche Methoden
und entsprechende Wissensproduktion als Grundlage für Lehre und Forschung. In Seminaren und Vorlesungen zur Theorie der Lebensräume
sowie Urbanen Strategien und Theorie der Landschaft werden spezifische Aspekte beleuchtet und mit angrenzenden Fachbereichen
in Beziehung gesetzt. Die Produktion von Magazinen, Zeitungen, Narration und Film liefern dabei den Rahmen für textlich und
kartographisch gefasste Spekulationen zur kritischen Reflexion zeitlich-räumlicher Organisationsprinzipien, um deren Relevanz
in Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Dynamiken zu überprüfen. In eigener Forschung engagiert sich das Department in internationalen
und interdisziplinären Projekten zu öffentlichem Raum, Urbanen Ökosystemen und neuen Kartierungstechnologien.
Laufende
Forschungsprojekte: Active Public Space (APS), Ko-finanziert durch die Europäische Union im Rahmen des Programms Collaborative
Europe.