Ausstellungen

Reverse Imagining Vienna

Anthropogenic Mass and Its Speculative Futures

Angewandte Interdisciplinary Lab
This exhibition is part of Klima Biennale 2024


Reading Nights: 8 May, 15 May, 22 May, 29 May – 18:30

Seit 2020 ist der globale Bestand der von Menschen gemachten Masse höher als der Bestand von Biomasse – etwa 90 Prozent davon sind Baumaterialien. Im Projekt Reverse Imagining Vienna nehmen zwei Bildhauer und neun Schriftsteller*innen ein Wiener Gründerzeithaus und die Praterbrücke, welche über die Donau führt, als Material- und Spekulationsanker, um Perspektiven auf nachhaltige Beziehungen mit unbelebter Materie zu gewinnen. Bezug nehmend auf das sogenannte Reverse Engineering, wurden beim Reverse Imagining die beiden Bauwerke historisch, materialanalytisch, poetisch und visionär de- und wieder rekomponiert.
Ausstellungseröffnung
30. April 2024 - 19:00
Angewandte Interdisciplinary Lab, Georg-Coch-Platz 2
Ausstellungsdauer
02. Mai 2024 - 29. Mai 2024
Angewandte Interdisciplinary Lab, Georg-Coch-Platz 2
Finissage
29. Mai 2024 - 18:30
Angewandte Interdisciplinary Lab, Georg-Coch-Platz 2

EVER EVOLVING ENVIRONMENTS

[APPLIED] FOREIGN AFFAIRS

Die Ausstellung "Ever Evolving Environments" zeigt zwei Langzeitprojekte des [Applied] Foreign Affairs Labs, die in Ghana lokalisiert sind. Was diese Projekte gemeinsam haben, ist der Anspruch, inklusive Umgebungen und Räume zu schaffen, die von (menschlichen) Individuen und Gemeinschaften genauso wie allen anderen Lebewesen in Koexistenz gelebt und sich angeeignet werden können. Dies impliziert einen multiskalaren Ansatz, bei dem vom Kleinen/Hyperlokalen bis zum Territorialen alles als gleichermaßen relevant angesehen wird.
Ausstellungseröffnung
11. Mai 2024 - 18:00
Galerie Göttlicher
Ausstellungsdauer
12. Mai 2024 - 13. Juli 2024
Galerie Göttlicher

How to Become an Island? THE BOOTCAMP

INTRA Projekt mit Angewandte Absolvent*innen
Das Kollektiv DTAFA (Danube Transformation Agency for Agency) eröffnet im Mai eine Einzelausstellung im Forum Stadtpark.


Wie viele andere Gewässer ist auch die Mur von den widerstreitenden Interessen der Menschen und anderer Spezies geprägt. Das Zusammenleben aller Bewohner:innen ist jedoch durch ihr gemeinsames Schicksal miteinander verwoben. “Wir werden miteinander oder gar nicht", meint Donna Haraway und erkennt damit die Verflechtung unserer gemeinsamen Ökosysteme an.
Ausstellungseröffnung
10. Mai 2024 - 21:00
Forum Stadtpark, Graz

transreal+

Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof

Ruptures, Overflow: in transreal+ treten die Künstler*innen Hannah Wimmer und Maximilian Prag in eine digitale Symbiose mit dem Ausstellungsraum der Universitätsgalerie der Angewandten. Ausgehend von Bewegungen, eingefangen durch einen Motion Capture Suit, wird der Raum performativ erkundet und in virtuelle und offline Welten übersetzt und transformiert. Kollaborativ und immer im Angesicht digitaler (Dis)Kontinuitäten zwischen Overload und intuitiven Körperverständnis werden Dopplungen von Welten in transreal+ neu verhandelt. Die beiden Künstler*innen widmen sich der untrennbaren Beziehung von Körpern und digitalem Raum und wagen einen Blick unter die Haut, auf die Strukturen und meta-physikalischen Voraussetzungen unserer Zeit. Während der Laufzeit wird die Ausstellung durch drei performative Interventionen kontinuierlich adaptiert und die Beziehungen zwischen den Welten weiter verstrickt.
Ausstellungsdauer
21. März 2024 - 11. Mai 2024
Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof, Schönlaterngasse 5 / Grashofgasse 3
Performance
04. Mai 2024 - 19:00

OSKAR KOKOSCHKA. Über Tiere

Ausstellung im Kokoschka Museum Pöchlarn in Kooperation mit dem Oskar Kokoschka Zentrum

Das Kokoschka Museum Pöchlarn lädt im Jahr 2024 zur Ausstellung Oskar Kokoschka. Über Tiere.

Das Tier als animalisches Visavis des Menschen, als Gefährte oder als Sinnbild für verschiedene Seelenzustände: Das Thema Tiere beschäftigte Oskar Kokoschka von den frühesten Arbeiten für die Wiener Werkstätte bis ins hohe Alter. Die Ausstellung zeigt Werke aus verschiedenen Lebensphasen des in Pöchlarn geborenen Malers, Grafikers und Dramatikers und stellt sie Tierdarstellungen von Künstlerkolleg:innen gegenüber. Egal ob Affen, Katzen, Schweine, Fische oder Paradiesvögel – sie finden sich in Gemälden und Grafiken, auf Fotos, in Texten und als Widmungen in Büchern wieder: als individuelle Persönlichkeiten, Spiegelbilder und politische Allegorien, als zentrales Bildmotiv ebenso wie versteckt im expressionistischen Strichgewirr.

Kuratiert von Dr. Anna Stuhlpfarrer
Ausstellungseröffnung
03. Mai 2024 - 19:00
Kokoschka Museum Pöchlarn
Ausstellungsdauer
04. Mai 2024 - 27. Oktober 2024
Kokoschka Museum Pöchlarn

KUNSTZELLE

Robin Lütolf - Response: A Bill – E.T.

TransArts goes KUNSTZELLE IV

Betrachtet man Missverständnisse etwas genauer, weisen sie ein vielfältiges Eigenleben auf. Sie entstehen nicht erst dann, wenn unterschiedliche Perspektiven zusammenkommen, sondern bereits auf dem Kommunikationsweg.
Ausstellungsdauer
24. April 2024 - 05. Juni 2024
WUK Werkstätten- und Kulturhaus, Währinger Straße 59
Ausstellungseröffnung
24. April 2024 - 19:00
WUK Werkstätten- und Kulturhaus, Währinger Straße 59

Schauraum Angewandte: Speedshow Series - Season 1 Episode 5

traces of no body

Die Speedshow Series ist ein Ausstellungsformat der Universität für angewandte Kunst Wien, kuratiert an der Abteilung Digitale Kunst / UBERMORGEN. In Zusammenarbeit mit dem MuseumsQuartier. Episode 5 zeigt Arbeiten von Anzhelika Palyvoda und Marlene Lahmer
Ausstellungsdauer
10. April 2024 - 21. April 2024
Schauraum Angewandte, MQ Schauräume, Museumsplatz 1
Finissage & Performance to (un)burn
21. April 2024 - 19:00
Schauraum Angewandte, MQ Schauräume, Museumsplatz 1

Come as You Are. Preis der Kunsthalle Wien 2023

Eine Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien

Künstler*innen: Željka Aleksić • Mila Balzhieva • Luisa Berghammer • Daniel Fonatti • Valentin Hämmerle • Jusun Lee • Michael Reindel • Anne Schmidt • Marielena Stark • Marc Truckenbrodt

Kurator*in Astrid Peterle

Assistenzkuratorin: Hannah Marynissen
Ausstellungsdauer
15. April 2024 - 01. September 2024
Kunsthalle Wien Karlsplatz

Wie es ist eine Fledermaus zu sein

Alexandra Paulus, Marc Truckenbrodt

Mit Alumni der Angewandten

In der Ausstellung „Wie es ist eine Fledermaus zu sein“ werden die Werke zwei junger Künstler*innen gezeigt, die beide wie ein Schwamm die Welt in sich aufsaugen - lesen, sich informieren, erleben und anschließend sich wieder auswringen. Dabei entstehen bei beiden phantastische Bildwelten, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Ausstellungsdauer
12. April 2024 - 11. Mai 2024
kunstraumarcade, Mödling

Schlafende Hunde

Ausstellung mit Absolvent*innen der Abteilung für Ortsbezogene Kunst

Klima Biennale Wien 2024

Was, wenn die sprichwörtlichen Hunde streiken würden, indem sie nicht mehr aus dem Schlaf erwachen? Die Arbeitskraft von nichtmenschlichen Tieren wird im gegenwärtigen Biokapitalismus auf vielfältige Weise verwertet, zumeist ohne dass diese als Arbeit verstanden würde. Dies betrifft nicht nur ihre tatsächliche produktive Kraft, sondern auch die reproduktiven Fähigkeiten von (weiblichen) Tieren: Tiere werden zu Fleisch, Milch wird zu Nahrung. Nichtmenschliche Tiere tragen außerdem vielfach zur Gestaltung von Umwelt bei, ohne dass dies als Arbeit wahrgenommen würde. Die durch Menschen errichtete kulturelle und materielle Logistik produziert und nutzt seit Jahrhunderten nichtmenschliches Leben als eine Form von Kapital.
Ausstellungsdauer
07. April 2024 - 14. Juli 2024
Klima Biennale Wien Festivalareal Nordwestbahnhof

Klima Biennale Wien - Festivalareal Nordwestbahnhof

these tires are made for walking
kuratiert von Markus Hiesleitner
TransArts, Universität für angewandte Kunst Wien im Rahmen der Klima Biennale Wien
Ausstellungsdauer
06. April 2024 - 14. Juli 2024
Festivalareal Nordwestbahnhof, Nordwestbahnstraße 16

FORT/DA

Interventionen in der ständigen Sammlung

FORT/DA, eine Ausstellung in Zusammenarbeit der Abteilung Klasse Judith Eisler Malerei und Animationsfilm mit dem Sigmund Freud Museum zeigt in der Dauerausstellung Arbeiten von Studierenden zum Jahresthema des Museums „Abwesenheit“.

Skulpturen, Malereien, animierte Zeichnungen und Installationen: Zwölf Studierende präsentieren im Mezzanin und Hochparterre sowie dem Hof der Berggasse 19 insgesamt elf Interventionen, die sich allesamt mit der Abwesenheit von Freuds Interieur bzw. ausgewählten psychoanalytischen Themenkomplexen wie dem Unheimlichen, dem Unbewussten oder dem Traum auseinandersetzen.

„In der Ausstellung FORT/DA beschäftigen sich die Studierenden mit der erzwungenen Abwesenheit von Freuds Person und Habseligkeiten und ihren Auswirkungen auf das, was jetzt in der Berggasse 19 zu sehen ist. Die verschiedenen Arbeiten behandeln weniger die Erinnerung, sie artikulieren vielmehr Fragen und Assoziationen zu dem, was zu sehen ist und zu dem, was ungesehen bleibt.


FORT/DA. Interventionen in der ständigen Sammlung
21. März 2024 - 10. Juni 2024

Mid-air collisions

Kathrin Stumreich

Mit Absolvent*innen der Angewandten

150,000 motorized mirrors reflect sunlight at the concentrated solar plant, located in the Mojave Desert, Ivanpah in the U.S. The focused sunbeams of this area can reach temperatures of up to 1,000 degrees, attracting insects that perish in the intense heat. The manifestation of Kathrin Stumreich’s investigation of this occurrence is a central piece in her latest exhibition at discotec titeled; Mid-air collision.
Ausstellungsdauer
21. März 2024 - 28. April 2024
Kunstverein für neue Medien und Performance discotec, Schleifmühlgasse 12-14

TRANSMEDIALE 1900

Eine Intervention der Angewandten in der Schausammlung des MAK

Die derzeitige MAK Schausammlung Wien 1900 mit ihren facettenreichen Exponaten aus Design und Kunstgewerbe steht im Zentrum der Intervention TRANSMEDIALE 1900. Studierende der Klasse Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien (Leitung: Jakob Lena Knebl) beschäftigten sich intensiv mit den Exponaten der vielschichtigen Kulturepoche zwischen 1890 und 1938 und reagierten auf Objekte der Arts-and-Crafts-Bewegung, der Wiener Werkstätte oder Interieurs von Adolf Loos und Margarete Schütte-Lihotzky. Ihre durch die Sammlung inspirierten Ideen und kritischen Zugänge finden Ausdruck in Keramiken, Zeichnungen, Textilarbeiten, Musikstücken oder Installationen. Mit 17 temporären Interventionen in den Schausammlungsräumen lassen sie neue Assoziationen zur Wiener Moderne entstehen, während das Team des MAK die Neuaufstellung der Sammlungsräume vorbereitet, die 2025 eröffnet werden.
Ausstellungsdauer
13. März 2024 - 20. Oktober 2024
MAK Schausammlung Wien 1900, MAK, Stubenring 5

Margarete Schütte-Lihotzky: Pioneering Architect. Visionary Activist.

Eine Ausstellung im Austrian Cultural Forum New York
Eine Kooperation mit Kunstsammlung und Archiv


Kuratiert von Bernadette Reinhold und Stephanie Buhmann

Das Österreichische Kulturforum New York freut sich die erste Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) gewidmete Einzelausstellung in den Vereinigten Staaten ankündigen zu können. Sie gilt als eine der ersten Architektinnen Österreichs, als Erfinderin der Frankfurter Küche, als Aktivistin der Frauenbewegung und als Heldin im Widerstand gegen die Nazi-Diktatur. Mehr denn je ist ihre Arbeit als Pionierin sozial engagierter Architektur, oft verbunden mit kollaborativen Praktiken, impulsgebend für eine neue Generation von Künstler:innen, Architekt:innen und politischen Aktivist:innen.
Ausstellungsdauer
12. März 2024 - 05. Mai 2024
Austrian Cultural Forum New York, 11 East 52nd Street, New York

Judith P. Fischer: WORK.OUT

(Einzelausstellung)
Judith P. Fischer ist Lehrende am Institut für Kunst und Technologie, Abteilung Aktzeichnen.


Die gezeigten Objekte laden ein, über Gemeinschaft und menschliches Miteinander nachzudenken. In welcher Weise und unter welchen Gegebenheiten gelingt das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen, im raschen Wandel unserer Zeit. Letztlich bietet WORK.OUT eine Möglichkeit, die soziale Gesundheit positiv zu beeinflussen. In der Installation WORK.OUT wird die Gestalt des Hula-Hoop-Reifens mit dessen Funktion verbunden.
Ausstellungsdauer
28. Februar 2024 - 30. April 2024
UNIQA TOWER WIEN, Untere Donaustraße 21

Donau:Insel

Herwig Turk, (Lecturer)
Art x Science School for Transformation


Industriezone, Naherholungsgebiet und sensibles Ökosystem – die Donau ist als überformte Kulturlandschaft von starken Gegensätzen geprägt. Die österreichischen Künstler Herwig Turk und Gebhard Sengmüller machen dies zum Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Recherche: im Rahmen ihres Projekts Donau: Schichtwechsel im Lückenraum entstand ein ursprünglich für Wien konzipierter Werkkomplex an der Schnittstelle von Kunst und Naturwissenschaft. Dieser wird durch die geografischen, ökologischen und historischen Gegebenheiten der Stadt Linz für die Ausstellung erweitert. Durch die Insel als künstlerische Denkfigur verbinden Turk und Sengmüller historische Gegebenheiten – wie die bis ins 19. Jahrhundert in Linz bestehende Strasserinsel – mit aktuellen gesellschaftspolitischen Diskursen rund um die Nutzbarmachung des Donauraums durch eine künstliche Insel.
Ausstellungsdauer
23. Februar 2024 - 05. Mai 2024
Lentos Kunstmuseum Linz, Ernst-Koref-Promenade 1

Judith P. Fischer: 1_2_3 Zeichnung Objekt Installation

Judith P. Fischer ist Lehrende am Institut für Kunst und Technologie, Abteilung Aktzeichnen.

Die in Linz geborene Künstlerin hat nach den Studien von Kunstgeschichte, Musik und Bildhauerei ihre Wohnsitze in Wien und Niederösterreich. Sie schafft seit den 1990er Jahren ein vielfältiges und differenziertes Oeuvre von Arbeiten auf Papier, Objekten und installativen Raumgestaltungen. Oft sind es „arme“ Materialien des Alltags, wie Gummibänder, Kunststoffrohre, Expander, Kissen, die sie mit Holz, Stahl, Plexiglas kombiniert.
Ausstellungsdauer
20. Februar 2024 - 27. April 2024
Galerie Schloss Wiespach Wiespachstraße 7

SCH(L)ICHTUNGEN | RÉTEGEK/SIMÍTÁSOK 2023

Kuratorin der Ausstellung: Judith P. Fischer

Judith P. Fischer ist Lehrende am Institut für Kunst und Technologie, Abteilung Aktzeichnen.
 
SCH(L)ICHTUNGEN 
VIKTORIA KÖRÖSI | JÁNOS SZURCSIK | MARTINA PRUZINA| IRENE WÖLFL
Die ecoart-Herbstausstellung stellt unter dem Titel SCH(L)ICHTUNGEN den Diskurs zwischen niederösterreichischen und ungarischen Kunstschaffenden her, die sich vermehrt mit Überschneidungen, Verspannungen, Schlichtungen und Schichtungen, sowohl inhaltlich als auch technisch auseinandersetzen. Davor und dahinter, neben- und miteinander, sowohl inhaltlich als auch formal, werden Korrespondenzen gesucht. 

RÉTEGEK/SIMÍTÁSOK 
VIKTORIA KÖRÖSI | JÁNOS SZURCSIK | MARTINA PRUZINA| IRENE WÖLFL
címmel az ecoart őszi kiállítása párbeszédet teremt az alsó-ausztriai és magyar művészek között, akik mind tartalmilag, mind technológiailag egyre gyakrabban foglalkoznak átfedésekkel, feszültségekkel, simítással és rétegzéssel. Előtte és mögötte, egymás mellett és egymással, mind tartalmilag, mind formailag, tartalmi egyezéseket keresnek.
 

Ausstellungsdauer
21. November 2023 - 26. April 2024
Palais Niederösterreich, Ecolounge, Herrengasse 13, 1. Stock