Wir sprechen von Wellen oder von Teilchen (Photon), der spukhaften
Fernwirkung (Einstein) und wir definieren elektronische Farben (Eigenfarben) und strukturelle Farben (Interferenzfarben).
Der Vortrag spannt den Bogen von den physikalischen Zusammenhängen der Erzeugung (bzw. Entstehung) von Licht und dessen experimenteller
Charakterisierung bis zum Vorgang des Sehens, der Formung von Bildern und deren Einfließen in die farbigen Bildräume der visuellen
Intelligenz.
Univ.Prof.Dr. Günther LeisingInstitut für Festkörperphysik, Technische
Universität Graz
www.leising.at Geboren 1952 in Gleisdorf (Österreich).
Studium der Technischen Physik an der Technischen Universität Graz (Österreich). Doktorat und Habilitation im Fach Festkörperphysik.
Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte in Nantes und Paris (Frankreich), Paderborn (Deutschland), Cambridge (England),
Tokyo (Japan), Berkeley, Princeton und Santa Barbara (USA). Lehr- und Forschungstätigkeit in Photophysik (mit dem Schwerpunkt
Festkörperlichtquellen: LEDs, Organische LEDs, Laser, etc), neuartiger Elektronik und Nanotechnologie und Physik und Chemie
organischer Festkörper. 1988 Fritz Kohlrausch Preis für hervorragende Forschung; 2002 Viktor Kaplan Medaille für einige Patente.
Seit 1995 Univ.Prof. am Institut für Festkörperphysik (Technische Universität Graz). Autor von über 690 wissenschaftlichen
Arbeiten; 18 Patente. 1997 – Gründer und Pionier der Weißlicht-LED Technologie und Fertigung (Chip-On-Board Technik) in Österreich
(LUMITECH Gruppe). Gründer und Leiter (1999-2007) des Instituts für Nanostrukturierte Materialien und Photonik der Joanneum
Research Forschungsgesellschaft (Nanotechnologie-Forschungsstandort Weiz). Von 2000 bis 2005 Mitglied des Vorstandes (Senior
Vice President Technology) bei AT&S (Österreich, China, Indien). Österreichischer Staatspreis Innovation 2007 (LUMITECH).
Seit 10 Jahren Business Angel im Bereich neuer Technologien.
Aktuelles Forschungsgebiet an der TU Graz: Rechnen mit
Licht – der Photonen-Computer mit organischen Molekülen.