„Der Schauraum wirkt als Behältnis für das aufgesplitterte, vervielfachte Filmbild, das sich
von einem Punkt aus zur Einheit fügt. Die Animation Trickptychon, in Papierschnitttechnik im Einzelbild-verfahren hergestellt,
ergibt als Mehrfachprojektion und in der Überlappung über Ecken und Flächen hinweg neue Bild-Kombinationen, die dem Raum eingeschrieben
sind und ihn zugleich auflösen.“
Renate Kordon
„Die animierten Arbeiten von Renate
Kordon sind inspirierende Beispiele der Möglichkeit, nicht-imaginäre Wahrnehmungen dem imaginären Medium Film einzuschreiben,
da die ständigen Veränderungen auf die Linie als Grundelement bezogen bleiben und sich damit der mit dem Imaginären des Films
technisch verbundenen Identifikation widersetzen. Der imaginäre Spiegel, den man mit Jacques Lacan in der Fotografie und im
Film entdeckt, wird ersetzt durch ein Fenster, in dessen Feld sich ein ganzer Kosmos zeigen kann.“ Sabine Flach
13.11.
2018, 19:00 Raum D, Museumsquartier
Katalog / DVD Präsentation Künstlerinnengespräch
Renate Kordon / Andrea
van der Straeten
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 20:00
kuratiert von: Ruth Schnell und Tommy Schneider
www.renatekordon.com